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Vom Klosterrather Hof zum Rodderhof

Entdecken Sie die Geschichte unseres Hauses.

1248

Anno 1248 wurde von Augustinermönchen aus Klosterrath bei Aachen der damalige Klosterrather Hof – heute RODDERHOF genannt – direkt gegenüber des Obertors, innerhalb der Stadtmauer Ahrweilers, errichtet.

Er war Mittelpunkt der Gutsverwaltung der Mönche.
Das Hotel entstand in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde Rheinland-Pfalz. Die vorhandenen Gemäuer wurden restauriert und in das Projekt einbezogen, um das komplette Objekt in seiner Substanz zu erhalten.
Der Hof besteht aus einem wunderschönen zweigeschossigen Bruchsteinbau, einem rechtwinklig anschließenden Gebäudetrakt sowie einem langgestreckten Wirtschaftsgebäude mit Tordurchfahrt. Der klösterliche Innenhof wird mit einem eineinhalbgeschossigen Gebäude aus jüngerer Zeit abgerundet.
Weiter historische Schmuckstücke des Rodderhofs sind eine Brettbalustertreppe im architektonisch reizvollen Wohnhaus und die eindrucksvolle Stuckdecke im Erdgeschoss.

Seinen Namen bekam der Hof von den Augustiner-Chorherren, die schon im 13. Jahrhundert in der Gemarkung von Ahrweiler viele Weinberge besaßen. Das Kloster selbst war eng verbunden mit den Grafen von Saffenburg, die in der Nähe des Klosters ihr Schloss Rode besaßen, später dann mit dem Kloster Marienthal.
Um ihre täglichen Messweine zu haben, aber auch um Freunde zu bewirten, führten die Klosterrather Mönche auf ihren Besitzungen an der Ahr erstmals den schwierigen Terrassenbau an den Steilhängen ein. Auch heute noch erinnert die Weinbergslage Klosterley an die Mönche von Klosterrath.
Nach der Stadtwerdung Ahrweilers im Jahre 893 errichteten die Bewohner, die auch heute noch vollständig erhaltene Stadtmauer der Rotweinmetropole. Im Jahr 1248 zogen die Mönche in einen größeren Hof innerhalb der Stadtmauern Ahrweiler um.

1689

Dieser Hof erhielt im Volksmund den Namen „Rodderhof“ und blieb über Jahrhunderte bis zur Säkularisation in Klosterrather Besitz. Durch eine großen Brand wurde er 1689 ein Opfer der Flammen. Erst 1714 wurde die zerfallene Anlage wieder aufgebaut und in ein zweigeschossiges Wohnhaus mit acht Achsen sowie Wirtschaftsgebäuden, einer Ringmauer und einer Tordurchfahrt verwandelt.
Als „Haus mit Scheune, anliegendem Obstgarten“ wurde das Anwesen in einem Häuserverzeichnis aufgeführt, welches auf Verfügung des Kölner Erzbischofs, am 28. Juli 1659 aufgestellt wurde.
Diese Aufzeichnungen der steuerbaren Güter sollten nach den Kriegswirren des 30jährigen Krieges dazu beitragen, die Steuerlasten gerecht zu verteilen. Nach der Besitzergreifung des linksrheinischen Gebietes durch die Franzosen wurde durch Konsularbeschluss vom 9. Juni 1802 die Säkularisation des klösterlichen Gutes durchgeführt.

1884

Ein Jahr später ging der Hof in französischen Staatsbesitz über. Die Familie Kreuzberg, die fast ein Drittel der Kloster- und Herrenhöfe vom französischen Staat erwarb, kaufte auch die Besitzrechte am Rodderhof. Anno 1884 wurden die Geschwister Kreuzberg als Besitzer genannt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Stadt Ahrweiler Eigentümerin des Rodderhofes und das dem Barock zugeschriebene Wohnhaus wurde unter Denkmalschutz gestellt.
Über viele Jahre wurde der Hof zu den unterschiedlichsten Zwecken genutzt. Im Jahre 1990 erwarb ihn die Firma Treukontor, um ihn seiner heutigen Verwendung als Hotelbetrieb zuzuführen.

1993

Am 07.05.1993 wurde das Hotel in Betrieb genommen. Seit dieser Zeit führt unsere Familie die Geschäfte des Hotels Rodderhof.
Der Hof besteht aus einem wunderschönen zweigeschossigen Bruchsteinbau, einem rechtwinkeligen anschließenden Gebäudetrakt sowie einem langgestreckten Wirtschaftsgebäude mit einer Tordurchfahrt. Der klösterliche Innenhof wird zum Mühlbach hin mit einem weiteren einhalbgeschossigen Gebäude aus jüngerer Zeit abgerundet. Schmuckstücke des RODDERHOFs sind eine Brettbalustertreppe im architektonische reizvollen Wohnhaus, die eindrucksvolle Stuckdecke im Erdgeschoss und das gewaltige Kellergewölbe. Die Fassade ist von dekorativem Fachwerk im Obergeschoss geprägt.
Das Hotel entstand in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalbehörde in Rheinland-Pfalz, da die vorhandenen Gemäuer restauriert und in das Projekt einbezogen wurden, um das komplette Objekt in seiner Substanz zu erhalten.

2008

2008 konnte das Nachbargrundstück in der Oberhutstraße 46 dazugekauft werden. Damit konnte das Hotel um 8 Komfortzimmer erweitert werden. Der Veranstaltungsraum „Laurentius“ ist entstanden, ein überdachter Durchgang zum Hotel, die Stube „Aloisius“ und „Sebastianus“ sowie der Barbereich.

2010

2010 wurde das Gästehaus „Maximilian“ im Johanniswall dazugekauft.
Dort haben wir zwei Appartements, ein Zweibettzimmer und ein Einzelzimmer eingerichtet.

2013

Seit dieser Zeit leitet Dirk Hempen als Geschäftsführender Gesellschafter, sowie seit 01.10.2013 Daniel Hempen als Direktor, die Geschäfte des Hotel Rodderhof.

2020

Wurde das Hotel um den 70qm Tagungsraum Maternus erweitert. Eine wichtige Ergänzung um den Tagungsanfragen moderne und großzügige Räumlichkeiten zu bieten.

2021

Unser Ahrtal hat die schreckliche Flutkatastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 getroffen. In unserem Hotel wurde alles zerstört von den Kellergeschossen bis 1,80 Meter im Erdgeschoss. Alle Hotelgäste in der Nacht haben überlebt. Der Wiederaufbau begann direkt im Anschluss und mit vielen Helfern konnten wir erste Teilerfolge im Jahr 2021 verzeichnen.

Seit September 2021 hat Daniel Hempen, zusammen mit seiner Mutter Gabriele Hempen, die Geschäftsführung des Hotel Rodderhofs übernommen. Dirk Hempen hat sich in den wohlverdienten Ruhestand begeben.

2023

am 7.5.2023 wird das Hotel Rodderhof 30 Jahre alt und wird ein spezielles Jahr 2023 haben um das 30-jährige Jubiläum gebührend zu feiern. Seit Ende 2023 ist Daniel Hempen alleiniger Geschäftsführer der Hotel Rodderhof GmbH.